Landesrätin Teschl-Hofmeister überzeugte sich bei Lesebeginn persönlich von der Traubenqualität im NÖ Landesweingut Krems. Da der Sommer 2020 von mäßigen Temperaturen und ausreichend Feuchtigkeit geprägt war, beginnt die Lese an den vier NÖ Landesweingütern etwas später als in den Jahren zuvor. Bei der laufenden Traubenernte wird wieder verstärkt händisch gelesen, um hochwertige Weine keltern zu können. Denn durch den vielen Regen sind Pilzerkrankungen möglich, weshalb das Traubenmaterial gut selektioniert werden muss. Zusätzlich kommen aber auch Traubenvollernter zum Einsatz, damit die Lese rasch durchgeführt werden kann, was sich auch in der Traubenqualität niederschlägt. Eine Optimierung durch die Kellermeister findet also in Kombination mit dem Einsatz moderner Technik und der Handlese statt. Einmal mehr ist für die Erzeugung von qualitätsvollen Weinen die langjährige Erfahrung und das Wissen rund um die Kellereitechnik notwendig. Dass dies an den Landesweingütern Hollabrunn, Krems, Mistelbach und Retz bestens gelingt, zeigen die Erfolge bei den Weinprämierungen. So gab es vor Kurzem bei der NÖ Weinprämierung einen wahren Goldregen. Gleich 23 Mal Gold gab es für die NÖ Landesweine des ausgezeichneten 2019er Jahrganges. Die Richtschnur ist für das Jahr 2020 somit äußerst hochgelegt.
Hier einige Bilder von der Weinlese